Das 60-jährige Bestandsfest der Egerländer Gmoi Hungen wurde im Rahmen des 48. Bundestreffens der Egerland-Jugend gefeiert. Der Bericht Bundesjugendtreffen wird auf der Seite Egerländer.de eingestellt.

Viele jugendliche Teilnehmer prägten das Bild der Veranstaltung in der Stadthalle in Hungen. Die Gäste kamen von den Gmoin Braunfels, Dillenburg, Geretsried, Herborn, Ingolstadt, Kelsterbach, Limburg, Nürnberg, Offenbach, Stadtallendorf, Stuttgart, Nürnberg und Marktredwitz sowie von der Gmoi Hungen und aus der Umgebung.

Nach dem Fahneneinmarsch folgte die Begrüßung der Gäste. Besonders begrüßt wurden von Bernhard Glaßl, Landesvüarstäiha Hessen und Vüarstäiha der Gmoi  Hungen, der Ehrenvorsitzende des Sudetendeutschen Priesterwerks, Monsignore Karl Wuchterl und der Schirmherr und Bürgermeister von Hungen, Rainer Wengorsch. Glaßl übernahm es dann auch, einen Rückblick auf die Entwicklung der Gmoi Hungen zu geben.

Glückwünsche zum Jubiläum gab es vom Landesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Markus Harzer, Bundesvüarstäiha Volker Jobst, dem Landesvüarstäiha aus Bayern Helmut Kindl und Gerlinde Kegel für den Landesvorstand Hessen und die anwesenden Gmoin. Alexander Stegmeier, Bundes-Jugendführer der Egerland-Jugend, freute sich über die freundliche Aufnahme in Hungen.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung gekonnt von der Gartenberger Bunkerblasmusik unter der Leitung von Roland Hammerschmied, beispielsweise mit „Grüße aus dem Egerland“. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm, zu dem – Dank des Bundesjugendtreffens – viele Gruppen beitragen konnten.

„Heint ist jå d´Summermitnåcht“ und „Vetta Hånnas“ erklang es vielstimmig vom Chor der    Egerland-Jugend. Aus dem Workshop „Schüler singen“ vom BJT folgte „U ma Voda“, die Familienmusik Deistler glänzte mit „Franco Bohemia“.

Es folgten die Schüler und die Junge Generation aus Geretsried mit dem „Jäger Neuner“ und dem „Sepperltanz“. Profihaft erklang von der Jugend aus Stuttgart „I hob di gern“, anschließend tanzten sie den „Gumbinner“. Aus dem Kindertanzworkshop folgte der „Woaf“.  Besonders geehrt wurde die ehemalige Bundesjugendführerin und jetzige Bundeskulturwartin Christina Diederichs.

Weitere Tanzdarbietung waren beispielsweise der „Marschkonter“ und „Da Klatscha“ des Egerländer Volkstanzkreises aus Herborn, der „Howansook“ von der Gmoi Hungen, der „Sprötzer Achterrüm“ (Workshop Schüler), „Sternpolka“ (Workshop Kinder) und die „Egerländer Polka“ (Workshop Junge Generation).

Musikalisch dargeboten wurden „Ach ho i ma Herzerl gern“ (Duo Heid-run und Kurt Schnabel), „Schauflstühl“ (Workshop Musik), „Wo die Wälder hamlich rauschen“ (Junge Generation Stuttgart), „ I woiß wou a Dörferl“ (Chor der Egerland-Jugend) u.a.

Den Abschluss der Abendveranstaltung bildete das gemeinsame Lied „Kein schöner Land“.

(c) Bilder: Hans-Jürgen Ramisch