Zum Tag der Heimat hatte der Ortsverband des BdV Wetzlar für den 28. September 2025 eingeladen. 80 Jahre nach Kriegsende galt das Motto „Erinnern – Bewahren – Gestalten“. Über 200 Besucher waren der Einladung in die Stadthalle Wetzlar gefolgt.

Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Michel Hundertmark verwies in der Begrüßung auf die Notwendigkeit von „Erinnerungen wach zu halten“ und aktuell „Brücken zu bauen“. Der BdV-Landesvorsitzende Siegbert Ortmann stellte heraus, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind. Wie aktuell Flucht und Vertreibung sind, zeigt sich an den Beispielen der Ukraine, des Nahen Ostens und in vielen anderen Regionen. Mehrere Vertreter von Politik und Vertriebenenorganisation überbrachten kurze Redenbeiträge.

Die Egerländer Maderln und Freunde übernahmen die musikalische Umrahmung mit vielen schönen Ernst-Mosch-Melodien. Mehrere Gruppen prägten das Rahmenprogramm. Passend folgten die beiden Auftritte des Egerländer Volkstanzkreis Mittelhessen in traditionellen Egerländer Trachten. Unter der Leitung Gerlinde Kegel folgten die „Kreuzpolka“, der „„Schäi(n lustigh u kerngout“, und der „Howansook“ . Weitere Tänze erfreuten die Besucher. Der Gesangverein „Harmonie“ Dutenhofen e.V., unter der Leitung von Jörg R. Becker, brachte sechs Lieder aus seinem Angebot. Darunter waren das Ostpreußische „Ännchen von Tharau“, aber auch das auf Country-Musik basierende „Heim möchte´ ich ziehn“. Die „Stimme der Hoffnung“ unter der Leitung von Lili Morland, bot deutsche und russische Lieder dar. Beendet wurde die stimmungsvolle Veranstaltung mit „Kein schöner Land“.

Bericht und Fotos: Hans-Jürgen Ramisch