75 Jahre Egerländer Gmoi Herborn – eine der ältesten und besonders aktiven Gmoin in Hessen feierte am 16. Juni 2024 ihr Jubiläum – Teil 1: Totengedenken und Heilige Messe
Traditionell bestanden die Feierlichkeiten des Jubiläums aus Totengedenken, Heiliger Messe und Volkstumsnachmittag. Zur Totenehrung im Marienbader Park in Herborn hatten sich über 40 Teilnehmer eingefunden, davon der überwiegende Teil in Egerländer Trachten. Vüarstäihare Gerlinde Kegel übernahm die Begrüßung. Bürgermeisterin Katja Gronau zeigte die Aktualität des Themas „Vertreibung“ auf. Gemeinsam erfolgte die symbolische Kranzniederlegung mit einer Pflanzschale und Schleife „In ehrendem Gedenken“. Pfarrer Pater Paulose Chatheli übernahm die Lesung und das Gebet. Roman Pacholek umrahmte die Veranstaltung mit seiner Trompete und den Liedern „Tief drin im Böhmerwald“ sowie zum Abschluss „S is Feiero(b)md“.



Gut besucht war auch die Heilige Messe in der Katholischen Kirche St. Petrus. Die vielen Trachtenträger gaben ein buntes Bild. Pater Paulose Chatheli bedankte sich für den Einsatz der Heimatvertriebenen für ihre Aufbauleistung und den Einsatz für den katholischen Glauben. Er forderte das Vertrauen in Gott „… dass er schon da ist, auch wenn ihr ihn manchmal nicht bemerkt!“ Stimmgewaltig erklang zum Ende des Gottesdienstes „Segne du, Maria, segne mich, dein Kind“. Begleitet wurde der Gottesdienst an der Orgel von Angelika Lutz. Danach trafen sich die Trachtenträger für ein gemeinsames Bild vor der Kirche.
Bericht und © Fotos: Hans-Jürgen Ramisch
Gruppenbild vor der Kath. Kirche ©: Matthias Meinl

