

Landrat Wolfgang Schuster ging in seinem Grußwort ausführlich auf die Situation der Heimatvertriebenen damals im Vergleich zu den Kriegsflüchtlingen heute ein. Die Vertriebenen kamen mit Bahntransporten im Burger Lager an und wurden zwangsweise auf Orte und dann auf Wohnungen bzw. Häuser im Kreisgebiet verteilt. Es gab keine leerstehenden Zimmer oder gar freie Wohnungen, Großfamilien bewohnten das Haus. Man musste also noch enger zusammenrücken, was selten einfach war. Die Aufbauleistung der Vertriebenen hat einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftserfolg des Lahn-Dill-Kreises geleistet.
Weitere Grußworte sprachen Bürgermeisterin Katja Gronau und Bundesvüarstäiha Volker Jobst. Die stellvertretende Landesvorsitzende in Hessen, Edith Zaschka-Domes überbrachte die Grüße der Gmoin und übernahm die Aufgabe, die Ehrungen zu verkünden. Volker Jobst zeichnete für ihren Einsatz für die Gmoi und die Egerland-Jugend Melanie Herrmann und Jan Kegel mit der Ehrennadel des Bundes aus.
Gerlinde Kegel wurde von Landrat Schuster mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Siehe hierzu den gesonderten Bericht im Teil 4 der Berichte.

