Teil 3: Volkstumsnachmittag
Den Übergang in den volkstümlichen Teil übernahm Horst Nausch mit seinem „Original Böhmerwälder Terzett“. Zunächst folgte „Egerland – Heimatland“, was viele gleich zum Mitsingen nutzten. Der Volkstumsnachmittag war in drei Blöcke unterteilt, zu denen die Kapelle jeweils die passenden Melodien spielten. Motto des ersten Teils war „Aus Böhmen kommt die Musik“. Böhmische Blasmusik, erläuterte Jürgen Zuber „… zeichnete sich im Besonderen durch die Emotionen der Lieder und Hingabe der heimatliebenden Musikanten aus.“ Musikbeispiele dieses Zeitabschnitts waren “Auf der Vogelwiese“ und der „Egerländer Musikantenmarsch“. Gerlinde Kegel übernahm gemeinsam mit Horst Nausch den Abschnitt „Egerländer Blaskapellen in Hessen“. Als Ursprung ist die Kapelle Egerland zu sehen, in der Rudi Kugler, Ernst Mosch und Karl Lenkl spielten. Erinnerungen an den Deutschlandfunk und seine „Lustigen Musikanten“ und den Frankfurter Wecker kamen hoch. Hier sind Rudi Kugler, Conny Dellner, Horst Baier, Wolfgang König (Kaiserwald-Musikanten) und die Biebertaler Musikanten zuzuordnen.


In zahlreichen Beiträgen der Aktiven wurde umfangreiche Können und Engagement der Egerländer in Hessen aufgezeigt. Die Kindergruppe(n) aus Offenbach und Dillenburg schaffte bei allen Gästen ein Strahlen in die Gesichter. „Schustertanz“ und „Kikeriki“ wurden mit viel Spaß dargeboten. Der Singkreis Offenbach unter der Leitung von Werner Wirth zeigte sein Können mit „In Wold singt a Vüagherl“ und „Sia(h)r i a wunnaschäi(n)s Bauanmåidl“. Der mittelhessische Egerländer Volkstanzkreis vereinte sich mit den Tänzern der Egerland-Jugend Offenbach zum großen Tanzkreis und zeigte den „Labander Roja“ und den „Schäin lustig(h“.
Edi und Horst Fenkl zeigten, dass Gesangsbeiträge an kein Alter gebunden sind. „Af Matzlbooch“ und „Öitza how i ma(n Haüsl“ wurden gekonnt vorgetragen. Christa und Jürgen präsentierten „Es wird in hundert Jahren noch Böhmerländer Musikanten geben“. Eine strahlende Landesvüarstäihare Gerlinde Kegel bedankte sich zum Schluss des schönen Nachmittags besonders bei Jürgen Mückstein (Organisation) und Jürgen Zuber (Programm) sowie allen Beteiligten und Helfern für das Engagement und freute sich auf ein Wiedersehen.

